ADS/ADHS in der Berufsausbildung
Immer häufiger sind Berufsschullehrpersonen und Ausblilder und Ausbilderinnen in der Unterweisung mit ADHS-Jugendlichen konfrontiert.
Als störend bezeichnen befragte Lehrpersonen hauptsächlich die folgenden Verhaltensweisen: Stören des Unterrichts, Aufmerksamkeit erzwingen, mangelnde Konzentration, aggressives oder provokatives Verhalten, Material nicht dabei haben, nicht ruhig sitzen können, geistige und emotionale Abwesenheit.
Diese Faktoren verhindern eine erfolgreiche Umsetzung der geplanten Unterrichtsstunde und Ausbildung. Positive Eigenschaften wie Neugierde, Begeisterungsfähigkeit, Hilfsbereitschaft, Kreativität und Engagement werden weniger wahrgenommen und kaum mit ADHS-Jugendlichen in Verbindung gebracht.
Bei den Interventionen stehen die verbalen Zurechtweisungen im Vordergrund. Aber auch aus dem Klassenzimmer weisen und Strafarbeiten werden genannt. Allgemein zeigt sich eine relativ grosse Hilflosigkeit und Ineffektivität der Massnahmen.
Die Lehrpersonen sind mehrheitlich davon überzeugt, dass auch Lernende mit ADS/ADHS den Berufsabschluss erreichen können. Sie sollten ihre Schwäche ohne Nachteile kommunizieren können.
Im Kurs lernen Sie ADHS-Jugendliche zu erkennen, entwickeln Strategien im Umgang mit ihnen und lernen das Potential dieser Jugendlichen auszuschöpfen.
Inhalt:
- Was ist ADHS und wie wrkt es sich aus.
- Jugendliche mit ADHS - eine besondere Situation.
- Wie können die Stärken der Lerndenden entdeckt werden?
- Kommunikation und gegenseitige Wertschätzung
- Strategien und Tipps
- Grenzfälle - wo ist externe Hilfe unbedingt nötig.
- Weitere Themen nach Absprache
Daue:
Als interaktiver Vortrag 3.00 Stunden ohne Pause
Als Kurs: 6,5 Stunden inkl. Pausen
TeilnehmerInnen: 8 - 12 Personen
Infrastruktur: Beamer, CD-Player und Flipchart